Startschuss gegeben

In einer Sitzung diskutierte der Fachbeirat über die eingereichten privaten und kommunalen LEADER-Förderanträge.

Eine Besonderheit in diesem Jahr ist, dass für Kommunen keine zusätzlichen Mittel mehr zur Verfügung stehen, weshalb es hier keinen allgemeinen Projektaufruf gegeben hat. Neue kommunale Anträge konnten nur für Digitalisierungsmittel gestellt werden, die erstmalig bereit gestellt werden. Gesucht wurden Vorhaben, die im Ergebnis digitale Produkte entstehen lassen.  Bereits votierte, aber noch nicht bewilligte Vorhaben aus dem Vorjahr wurden aktualisiert und in der Prioritätensetzung nachrangig zu Digitalisierungsprojekten erneut votiert. 

Rund 370.000 Euro wären erforderlich, um alle eingereichten kommunalen LEADER-Projekte mit einer Förderung unterstützen zu können. Noch ist nicht klar, wieviele Fördermittel tatsächlich zur Verfügung gestellt werden können, aber es ist erstmal nicht damit zu rechnen, dass es für alle reichen wird. Nach jetzigem Kenntnisstand stehen aber z.B. die Chancen für eine Förderung des Digitalisierungsantrages "Hüterin des Auenlandes" (App) und die Sanierung des Natursteinmauerwerkes und der Holzfenster der Turmwindmühle in Immenrode gut.  

Die Projektliste für das Jahr 2022 f im privaten Förderbereich steht ebenfalls fest. Erforderlich wären rund 290.000 Euro Fördermittel, um alle beantragten Vorhaben fördern zu können. Die endgültige Zuweisung an LEADER-Fördermitteln ist auch hier noch nicht erfolgt, so dass noch nicht abgeschließend gesagt werden kann, ob alle Projekte umgesetzt werden können. Gute Chancen haben die Sanierung der Fassade Chausseekirche Mönchpfiffel, die Sanierung des Torhauses in Abtsbessingen, die Sanierung des Daches am Beamtenhaus Gut Bendeleben, das Grüne Klassenzimmer in Oldisleben, die Sanierung des DRK Jugend- und Seniorenzentrum in Kirchengel sowie die Förderung einer Machbarkeitsstudie zur Sanierung und Attraktivierung des Freibades in Harras. 

Weitere Information finden sich unter der Rubrik "Fachbeiratssitzungen".